Die DVM ist Träger der Deutschen Venen Akademie

Wissenszentrum für Venenleiden, der Lehrstätte für phlebologische Aus- und Weiterbildungen.

Bild von Lehrer und Schüler

Die modernsten diagnostischen Verfahren

schmerzfrei, schonend und risikolos

Bei der Doppler-Untersuchung wird der Blutfluß hörbar und durch Aufzeichnen einer Kurve sichtbar gemacht. Die bleistiftähnliche Ultraschallsonde enthält in ihrem Kopf ein Sende- und ein Empfängerkristall für Ultraschallwellen. Der Phlebologe führt diese Sonde von außen am Bein entlang. Dabei werden vom Sendekristall aus die Schallwellen durch die Haut in das darunter liegende Gewebe gebracht. Treffen sie auf ein Blutgefäß, werden sie von den strömenden Partikeln in diesem Gefäß, den Blutkörperchen, reflektiert und mit veränderter Frequenz vom Empfangsteil im Schallkopf aufgenommen. Der Frequenzunterschied liegt im hörbaren Bereich. Das Ergebnis wird zusätzlich in einer Kurve optisch dargestellt. Der Arzt kann feststellen, ob eine Venenklappe defekt ist oder ob evtl. eine Thrombose vorliegt.

Bei dieser Ultraschalluntersuchung wird das Gefäßsystem und der Blutfluß farbig und akustisch auf dem Bildschirm dargestellt. Neben der akustischen und graphischen Darstellung des Dopplereffektes wird synchron ein Ultraschallbild vom Inneren des Beines sichtbar. Sowohl die Venen als auch die Arterien lassen sich in den verschiedenen Abschnitten des Beines darstellen. Die Flußrichtung des Blutes wird eindeutig durch die Farbunterschiede in Blau und Rot nachgewiesen

LRR ist eine opto-elektronische Untersuchung mit Infrarotlicht zur Überprüfung der Entleerung und Wiederauffüllung der Hautgefäße. Mit dieser Untersuchungsmethode kann überprüft werden, ob bisher eine Thrombose vorlag. Mit der LRR wird die Drainageleistung des Venensystems ermittelt. Beim gesunden Menschen füllen sich die Venen nach ca. 25 Sec. durch den arteriellen Zustrom wieder auf. Der zeitabhängige Ab- und Zustrom wird in einer Kurve optisch dargestellt. Abweichungen von der Normalkurve geben Hinweise auf den Krankheitszustand des Venensystems.

Mit Hilfe von Druckmanschetten wird die Fähigkeit des Venensystems gemessen, Blut zu speichern und wieder zu entleeren. Dabei wird die Blutmenge gemessen, die durch das Bein strömt und deren Schwankungen erfaßt. Die venöse Kapazität ist z.B. nach einer Thrombose vermindert, bei einer Krampfadererkrankung sowie bei einer Schädigung der tiefen Venen erhöht. Über Staumanschetten an den Oberschenkeln wird Druck auf das Bein ausgeübt. Dieser Druck muss größer sein als der bestehende venöse Druck, jedoch geringer als der arterielle. Dadurch ist gewährleistet, dass die Zufuhr des arteriellen Blutes nicht behindert ist, während der venöse Rückfluss unterbrochen wird.

Die modernsten therapeutischen Verfahren

Beim Stripping wird die kranke Vene mit einer Sonde durch einen kleinen Schnitt herausgezogen (gestrippt). Von großer Bedeutung ist, dass nicht jede kranke Stammvene entfernt werden muss. Falls sie nur im oberen Teil erkrankt ist, bleibt der gesunde Venenteil erhalten (Teil-Stripping), z.B. für eine evtl. später erforderliche Bypass-Operation. Falls möglich, operieren wir immer stammvenenerhaltend.

Die Stammvene wird mit einer biegsamen Sonde (Babcockstripper) herausgezogen. Dieses Verfahren lässt sich immer durchführen. Ein kleiner Hautschnitt am Unterschenkel ist erforderlich; es können sich Blutergüsse bilden, die nach einer gewissen Zeit aber wieder verschwinden.

Hierunter versteht man den Verschluss der defekten Vene mit ihrer Venenklappe in der Leiste oder Kniekehle. Da in der Regel von diesem Venenklappendefekt das Krampfaderleiden ausgeht, stellt dieser Eingriff den entscheidenden operativen Akt dar.

Bei diesem Verfahren wird die Vene durch sich selber mit kleiner Stichinzision oder kleinem Gegenschnitt am Unterschenkel herausgezogen. Dies verheilt fast narbenfrei. Das Verfahren gelingt manchmal nicht, weil die Vene bei Verwachsungen nicht komplett entfernt werden kann.

Dieses Verfahren repariert sozusagen die defekten Venenklappen: In örtlicher Betäubung wird mit einer Art Kunststoffmanschette die erweiterte Vene auf normalen Durchmesser gebracht, so dass sich die Venenklappen wieder schließen können und die Stammvene erhalten bleibt für eine eventuell spätere Bypass-Operation. Die Manschette funktioniert im Prinzip wie ein innerer Kompressionsstrumpf.

Operativ wird das offene Bein (Ulcus cruris) mit dem sogenannten Shave-Verfahren - ebenfalls in örtlicher Betäubung - behandelt. Hierunter ist die großzügige Exzision (Entfernung aller infizierten und nekrotischen Ulcusanteile bis auf gesundes, gut durchblutetes Gewebe) des Ulcusareals zu verstehen.

Dem Shave-Verfahren schließt sich meist eine plastische Hautdeckung (Mesh graft-Hauttransplantation) an. Mit dem Mesh graft-Transplantat (engl. mesh=Netz, graft=Transplantat), welches aus körpereigener Haut hergestellt wird, können auch größere Hautdefekte verschlossen werden.

Beim CHIVA-Verfahren wird die erkrankte Vene unterbunden und im Körper belassen. Insbesondere der Erhalt einer nur geringgradig erkrankten Stammvene ist von großem Nutzen, da diese für eine evtl. Bypass-Operation im Körper verbleiben kann.

Bei der Endoluminalen Lasertherapie wird die Stammvene nicht herausgezogen, sondern durch den Laserstrahl verschweißt. Hierbei wird in örtlicher Betäubung unter Ultraschallkontrolle durch ein feines Glasfaserlichtkabel die Laserlichtenergie „minimalinvasiv“ in die Vene eingebracht. Es kommt zu einer Schrumpfung und letztlich zum Verschluss des Gefäßes.

Durch eine Punktion am unteren Ende des kranken Stammvenenabschnittes, das heißt in Kniehöhe oder am Unterschenkel, wird ein winziger Hochfrequenzkatheter unter Ultraschallkontrolle in die kranke Vene eingeführt. Durch die Wärmeenergie schrumpft die Venenwand und die Vene verschließt sich.

Bei der Schaumverödung wird ein dünner Katheter unter Ultraschallkontrolle in die Vene gelegt und hierüber anschließend ein spezieller Schaum in die Vene injiziert. Dieser bewirkt, dass die Vene verklebt und sich vollkommen verschließt.

Astkrampfadern werden mittels kleiner Hautinzisionen und mit Hilfe von Spezialinstrumenten herausgezogen. Die Wunden heilen im Idealfall nahezu narbenfrei.

Die biologische Verödung von Krampfadern nach Prof. Dr. Linser ist eine sehr sanfte ambulante Behandlung von Krampfadern, bei der eine sterile Kochsalzlösung über eine Kanüle in die Krampfader verabreicht wird. Dadurch kommt es zum Verkleben der Gefäßwände.

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Venenfibel

Tipps und Anleitungen zur Vorbeugung bzw. das Fortschreiten einer Venenerkrankung zu verlangsamen.

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Venenfit im Beruf

Praxis Tipps gegen Venenleiden im Berufsaltag.

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